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269. Ausgabe
Die Ferien sind zu Ende !
Am Montag, 13.08.2001, beginnt nach hoffentlich
erholsamen Ferien wieder der Unterricht. Die
Schülerinnen und Schüler der neuen 5. Klassen der
Gemeinsamen Orientierungsstufe von Realschule und Gymnasium
können mit. ihren Eltern urri 09.00 Uhr an einem
ökumenischen Gottesdienst in der Evangelischen Kirche
in Grenzhausen teilnehmen und finden sich dann um 09.50 Uhr
zu der Einschulungsfeier in der Aula des Schulzentrums ein.
Für alle übrigen Klassen beginnt der Unterricht
uni 08.00 Uhr.
Abschied von Herrn
Labbé
Wieder hat einer der "Gründerväter" des
Gymnasiums im Kannenbäckerland die Schule verlassen: Am
31.07.2001 gi ng der Stellvertretende Schulleiter,
Studiendirektor Gilbert Labbé, inden verdienten
Ruhestand.
In gesonderten Feiern verabschiedeten sich im Juni 2001 die
Mitarbeiter und die Schülerschaft von Herrn
Labbé, wobei die hohe Wertschätzung zum Ausdruck
kam, die man ihm allseits entgegen bringt. Gilbert
Labbé, geboren am 20.12.1936, war einer derjenigen
Lehrer, die im Jahre 1974 das damalige" Staatliche Gymnasium
im Aufbau Höhr-Grenzhausen" auf den Weg brachten.
Das Kollegium bestand zunächst aus dem Schulleiter Dr.
Stein, seinem Stellvertreter Gilbert Labbé und den
Damen und Herren Richard Niederer, Willi Görgen,
Christa Sulzbacher, Lydia Kemmsies, Heribert Schattner und
Geoffrey Howells. Wie das Philologen-Jahrbuch 1974/75
verrät, gab es an der Schule 50 Jungen und 59
Mädchen.
Dass sich aus diesen Anfängen heraus im Laufe von 27
Jahren ein großes und modernes Gymnasium entwickeln
konnte, ist in hohem Maße Herrn Labbés
Verdienst. In unermüdlichem Wirken hat er sich für
diese Schule und für die,mit ihr verbundenen Menschen
eingesetzt. Er unterrichtete nicht nur mit großer
Energie die Fächer Mathematik und Sport, sondern er
erstellte auch die Raum-, Stunden- und
Vertretungspläne, erweiterte das Inventar auf dem
jeweils neuesten technischen Niveau und machte die
kontinuierliche Erweiterung der Gebäude zu seiner
besonderen Aufgabe. Die Einbeziehung modernster medialer
Möglichkeiten in den Unterricht war ihm ein
persönliches Anliegen.
Als Pädagoge prägte er darüber hinaus das
gesamte unterrichtliche und außerunterrichtliche Leben
des Gymnasiums maßgeblich mit. Seine besondere
Fürsorge galt stets auch solchen Schülern, die
gezielte und professionelle Hilfe und Unterstützung
brauchten.
Gern erinnert man sich an seine originellen beim
"Lehrrertheater" oder bei Karnevalsveranstaltungen, wobei
sich zeigte, dass außer hoher Verwaltungs- und
Organisationskompetenz auch viel Humor in ihm steckt.
Loyalität sowie konsequentes und äußerst
kritisches Vor- und Nach denken gehörten zu seinen
Markenzeichen.
Unser Erinnerungsfoto stammt aus der Abiturfeier am
13.06.2001 und zeigt Herrn Labbé (links) mit der
Schulsekretärin Hilde Gerritzen und Mitarbeitern in der
Schulleitung "von einst und jetzt".
In einem Elternbrief dankte StD Siegfried Hackbarth dem
bisherigen 1. Stellvertretenden Schulleiter für sein
engagiertes pädagogisches Wirken und "für seine
glänzende Arbeit im Leitungs- und
Organisationsbereich", nicht zuletzt aber auch dafür,
dass er sich bereit erklärt hatte, "Stundenpläne
und grundsätzliche organisatorische Belange für
das neue Schuljahr nochmals zu regeln".
Er wünschte ihm und seiner Familie für die Zukunft
alles erdenklich Gute und gab der Hoffnung Ausdruck, dass
Herr Labbé auch nach seiner Pensionierung der Schule
eng verbunden bleiben wird.
Elternabend zum Theam Drogen
Im gut gefüllten Mehrzweckraum des Gymnasiums im
Kanhenbäckerland trafen sich am Abend des 25. Juni 2001
Eltern und Lehrer, um sich mit dem aktuellen Thema
"Jugendliche und Drogen" zu beschäftigen. StD Siegfried
Hackbarth hieß die Gäste willkommen und
überbrachte zugleich die Grüße der
Schulleitungen von Hauptschule und Realschule.
Sachkundiger Referent des Abends war Herr Schmidt-Kilian,
der"Drogenexperte" des Polizeipräsidiums Koblenz.
In seinem Impuls-Vortrag schilderte er Möglichkeiten,
angemessen auf Informationen über den Drogenkonsum zu
reagieren und "wider die Ohnmacht" von Elternhaus und Schule
auf diesem Gebiete vorzugehen. Seiner Auffassung nach gibt
es dazu koine Patentrezepte, da viele Orte des
Drogen-Konsums außerhalb der
Kontrollmöglichkeiten von Schule und Elternhaus liegen.
Äußerst wichtig sei es jedoch, dass
die"Beziehungsebene" zwischen dem potenziell Sucht
gefährdeten und dem Elternhaus bzw. der Schule intakt
sei: Nur wenn diese funktioniere, würden dann auch
Informationen auf "Sachebene" von dem Suchtgefährdeten
akzeptiert.
Glaubhaftigkeit, Vertrauen und Offenheit seien Bedingungen
dafür, dass der gefährdete Mensch sich von seinem
Gesprächspartner von der Gefährlichkeit der Sucht
überzeugen lasse.
Eine Diskussion erbrachte schließlich einen regen
Meinungsaustausch zwischen dem Referenten und seinem
Auditorium.
Rolf P. Schwickert, Beauftragter f. d
Öffentlichkeitsarbeit
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