278. Ausgabe

Lernende Schule

Das Kollegium des Gymnasiums im Kannenbäckerland traf sich am 28. Januar 2002 zu einem internen Fortbildungstag, der im Forum Vinzenz Pallotti der Katholischen Theologischen Hochschule in Vallendar stattfand. Oberstudiendirektor Josef Leisen, Leiter des Studienseminars Koblenz, sprach in seinem Impulsreferat zum Thema "Die lernende Schule", bevor sich die Arbeitsgruppen in die gastlichen Räume des Hauses zurückzogen und zum abschließenden Plenum wieder trafen.
Per Schulleiter des Gymnasiums, Siegfried Hackbarth, umriss die Aufgaben der Iernenden Schule" in einem Begrüßungswort. Darin verwies er auf einen unglaublich raschen sozialen Wandel durch Modernisierung und Individualisierung sowie auf einen umfassenden Wertewandel. Ein System wie das der Schule könne davon kaum unbehelligt bleiben. "Die Erfüllung dieses prinzipiellen Bildungsauftrages wird nur gelingen können, wenn das System Schule Lernfähigkeit beweist." Er gab der Zuversicht Ausdruck, dass sich aus dieser nun intensiv zu führenden Diskussion in naher Zukunft ein den gesellschaftlichen Veränderungen angepasstes "Schulprofil" und auch ein in sich stimmiges "Schulprogramm" für das Gymnasium im Kannenbäckerland entwickeln lassen werde.

 

 

Karneval in der Schule
(Text im Anschluß an die Bilder)

die Halle war proppenvoll...

Der Meister in Aktion

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Der Schuh des Manitu

"Something stupid"

Narhalla-Marsch

Am Freitag, den 8.Februar 2002, war auf dem Scheidberg schwer was los! Während sich die Klassen der Orientierungsstufe in der Aula vergnügten, feierten die Mittel- und Oberstufen des Gymnasiums in der Sporthalle.
Liebevoll war die große Narrhalla mit Bildern aus dem Kunstunterricht und mit Girlanden geschmückt. Das erwartungsvolle Publikum war toll in Form. "Unser Bernd Otto" leitete die Sitzung zum elften Male (!). Dieses pädagogisch-humoristische Multitalent legte mit seiner fastnachtserprobten Mannschaft eine Show hin, die mit Sketchen, Gesangsdarbietungen und Vorführungen der verschiedensten Art das Publikum begeisterte. Aus der Fülle des vierstündigen Programms können nur einige Blitzlichter heraus gegriffen werden:
Da war die Eröffnungsrede des Schulleiters Siegfried Hackbarth, der sich in feinster Mainzer Mundart als "Fastnachter mit Herz und Seele" outete. Als Stars in der Manege wurden Turner der Klasse 5g angekündigt, die ganz erstaunliche Kunststücke auf die Matte legten. Die "Vorher-Nachher-Show" der Klasse 9a ermöglichte Lehrer Karl Tippel die wundersame Verwandlung seines äußeren Erscheinungsbildes. Dass die bildschönen Cheerleaders die Gunst des Publikums im Sturm eroberten, darf niemanden wundern.

Ganz reizend war das "Socken-Theater" der Klasse 9c, das unter dem Titel "Rock the Sock" von Simone Antweiler eingeübt worden war. Die "kiffenden Elfer" erhielten einen ähnlich tosenden Beifall wie die Klasse 7b, die mit Wolfgang Ferrari den "Schuh des Manitou" spielten. Auch "Dragan und Alder" (Dominik Deinert, Bastian Dillenburg) statteten einen erheiternden Besuch ab.
Dass Musik in der Regel "live".gesungen wurde, verdient ein besonderes Lob. Dieses gilt zum Beispiel der 10a ("Lady Marmalade") sowie Maximilian Jösch und Markus Röttgen ("Westerland").
Die Big Band unter Leitung von Klaus Michels erwies sich als unver wüstlicher musikalischer Begleiter, unterstützt an den Tasten von Richard Dzieciatkwski.
Der Verfasser dieses Berichtes begleitete am elektronischen Tasteninstrument verschiedene Lehrer- und Schülergruppen: Das "Heile, heile Gänsje" sowie das am Ablativ total verzweifelnde,"Arme welsche Teufli", beides komplett auf Lateinisch umgedichtet (die 7. Klassen und Dr. Martin Esper), "Something Stupid" (schrilles Live-Duett mit der neuen Vize-Chefin Ute Klapthor und Bernd Otto) sowie "Die allerbeste Schul" und "Die Karawane zieht weiter" (ein Kollegiums-Ensemble mit freien Umdichtungen von Bernd Otto).
Zu den weiteren Höhepunkten gehörten der Besuch der Höhr-Grenzhausener Prinzenpaare sowie ihres närrischen Hofstaates und der Ranzengarde, die wieder Darbietungen vom Feinsten bot. Während im Vorraum die Cafeteria zur Stärkung einlud, ging drinnen eine Tombola vonstatten, deren Erlös der Kinderkrebs-Station des Krankenhauses Kemperhof zu Gute kommt.Zwei besondere Leckerbissen seien als krönender Abschluss erwähnt: Ein Trommel-Orchester samt Tanzgruppe "aus SchwarzAfrika", ganz überwiegend aus herrlich maskierten weiblichen Mitgliedern des Lehrkörpers bestehend, brachte in langsamen Schritten ein zunächst in Tüchern gehülltes Wesen auf die Bühne, das sich als Lehrer Nino Breitbach entpuppte - aber fast wie sein Chef Siegfried Hackbarth aussah. Daher der Name der Nummer: "Surprise Africaine"! Schließlich traten vier Oberprimaner samt dem Assessor Uwe Gerhards und einem riesigen weiblichen Fanclub auf "Stayin' alive" hieß das Lied, das gesungen und getanzt wurde. Und als die jungen Herren ihre klassischen Oberkörper entblößten, da gab es kein Halten mehr. Die Begeisterung des Publikums hätte ohnehin jede "Rakete" übertönt. Und so fand das fast 30-teilige Karnevalsprogramm an dieser Stelle ein nicht mehr zu überbietendes Finale !

 

Rolf P. Schwickert, Beauftragter f. d Öffentlichkeitsarbeit

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